Der Zaubermeister
Latein; eine tote Sprache ohne praktische Anwendung, außer vielleicht zum Entziffern alter Texte und als besonders skurriler Partytrick.
Zum Glück, wie Harry herausfindet, ist Latein nicht so tot, wie ihm zuerst beigebracht wurde, als er beschloss, die Sprache zu lernen. Es hätte sowieso keine Rolle gespielt; er liebte Latein und wäre stolz darauf gewesen, es zu kennen, selbst wenn es so nutzlos gewesen wäre, wie es schön war. Aber in der Welt der Zauberer, in der Welt der Magie, erkennt Harry, dass sein seltenes Talent mit Worten besonders wertvoll ist und es ihm ermöglicht, Magie einzusetzen, von der noch niemand je gehört, die noch niemand je gesehen hat. Aber mit der Zeit, und je mehr er sich in die Netze verstrickt, die von seinen Mitmenschen gesponnen werden, beginnt er zu erkennen, wie tief das magische Kaninchenloch reicht und wie gefährlich eine Macht wie die seine sein kann.
Alles, was Harry jemals wollte, war, dass die Welt einen Sinn ergibt.