Bibliotheken ohne Staub
Henry sollte gehen, er sollte warten, bis alle eingeschlafen sind, und dann schweigend, spurlos, gehen. Als ob er nie in Alex' Leben existiert hätte, als hätte er Alex' Körper nie berührt, als ob er nie nur in seinem Herzen und Verstand existieren wollte.
Denn das ist es, was Alex verdient. Alex verdient jemanden, der ihn liebt und stolz ist, jemanden, der sich nicht für seine Existenz schämt, jemanden, der so hell ist wie er, nicht den blassen Sternenhimmel, der Henry ist.
Aber da auf dem Stapel von Matratzen liegend, die sie zusammengestapelt und ein Bett genannt haben, kann Henry es nicht einmal in sich selbst finden, um zu atmen, geschweige denn aufzustehen und zu gehen. Wieder einmal von seiner eigenen Existenz verraten.
ODER
Was ist, wenn Henry durch eine depressive Episode das Haus am See nicht verlassen kann