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Derek hat einen neuen Nachbarn, der nicht aufhört zu suchen.
Auszug:
„Du bist blind“, sagte Derek rundheraus, und die Wut ging ihm so plötzlich aus, dass ihm fast schwindelig wurde. Seine Sicht wurde klarer, seine Krallen glitten wieder zu stumpfen Fingernägeln.
„Danke für das Memo, Genie“, sagte der Junge sauer. „Ich kann mich verdammt nochmal immer verteidigen, also mach keinen verdammten Schritt mehr.“
„Verdammt, es... es tut mir leid“, stotterte Derek.
„Was?!“ Die Stirn des Kindes verkrümmte sich. „Ich meine — was?! Es tut dir verdammt leid!?“ Seine Lippen verdünnten sich zu einer harten Linie. „Was, ist das eine Art Hallmark-Film, in dem du deine Fehler entdeckst, weil du keine blinde Person ausrauben willst?! Das ist verdammt herablassend, Mann. Das lasse ich dich wissen —“
„Warte einfach.“ Derek unterbrach, was offenbar der Beginn eines überzeugenden Streits darüber war, warum er das Kind doch ausrauben sollte, da er spürte, wie sich sein Vorsprung zu drehen begann. „Das ist — es ist ein Missverständnis. Ich bin — ich beraube dich nicht. Du bist — du bist in Sicherheit, okay? Ich gehe drei Schritte zurück. Lass es mich einfach erklären.“
„Erkläre, warum du in meine Wohnung eingebrochen bist? Ja, mach weiter, Mann, ich kann es kaum erwarten, diese epische Geschichte zu hören.“