Verstehe mich
Youngjae spürt einen stechenden Schmerz in seinem Rücken, als Jaebum ihn mit einem Schlag gegen die Badezimmertür drückt und mit den Händen an seinem Hemd zerrt. Er sieht wild aus, seine Augen huschen zwischen Youngjaes eigenen und seinen zitternden Lippen hin und her. Youngjae findet, Jaebum hat noch nie perfekter ausgesehen als jetzt, mit seinem vom Ziehen zerzausten Haar, seinen weiten Augen, so, so dunkel, dass Youngjae sich fast in ihnen verliert. Jaebums Atem geht schwer, und er ist so nah, dass Youngjae jeden Ausatmen spürt, der sein Gesicht streift, seine Wangen kitzelt. Er kommt immer näher, und Youngjae kann kaum noch atmen, sein Herz rast, seine Hände sind schweißnass.
„Das kann nicht wahr sein“, denkt Youngjae, als Jaebum sich immer näher beugt. Er ist so nah, dass ein verzweifelter Teil Youngjaes fast glaubt, Jaebum wird endlich-
„Du ekelst mich an.“