Glück ist ein äußerst ereignisloser Gegenstand
Er zwingt sie auf die Knie, die Sonne geht deutlich in der Richtung unter, in die sie blickt. Das einzige Licht, das Clarke in mehreren Stunden sehen konnte, droht sie zu blenden, selbst in der Gefangenschaft ihrer Kapuze. Als sie entfernt wird, ist sie fast dankbar, das Gesicht dessen zu sehen, der verlangt hat, dass sie so weit gebracht wird. Schließlich wird der Kommandant des Todes den Tod umarmen dürfen, den sie so verdient. Jetzt, ohne ihre Kapuze, ist die untergehende Sonne absolut blendend. Clarke kann nur die Silhouette eines Throns und einer kleinen darauf sitzenden Gestalt erkennen. Mit geknebeltem Mund und Abschürfungen im Gesicht kämpft sie darum, sich an die Helligkeit zu gewöhnen. Sie kann gerade noch eine weibliche Gestalt erkennen, als sie ihre Stimme hört. Die Stimme, die sie tagelang und nächtelang monatelang verfolgt hat. Sanft mit Omega-Untertönen, aber voll im Befehl, wie ihr Titel es impliziert. Zwei Worte. Zwei Worte genügen, um Clarkes inneres Alpha zu erwecken. All die Wut, die sie seit Monaten unterdrückt hat, steigt nach oben, knapp unter der Oberfläche. Sie hält sie zurück, knapp, denn das kann nicht wahr sein. Lexa kann nicht vor ihr stehen. Lexa kann es nicht wagen, mit ihr zu sprechen. Nicht nach allem. Nicht jetzt.
Hallo Clark.